Gefördert durch
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Nach erfolgreicher Beendigung unseres letzten Erasmus + Projektes zum Thema „Sprachförderung durch Kreativität“, nimmt das MNG auch in diesem Jahr an einem neuen Erasmus+ Projekt zum Thema „The environment is our future – the environment is Europe’s future“ teil. Die Projektarbeit findet in Kooperation mit Partnerschulen aus Luxemburg, Tschechien, Belgien, Frankreich und den Niederlanden statt und beinhaltet die folgenden zentralen Themen:
– Lebensstile und deren Einfluss auf die Umwelt
– Energie, Wasser und Natur
– Nahrung, Lebenskraft und Nachhaltigkeit
– Kreislaufwirtschaft -Bienensterblichkeit
– Umwelttechnik
Die Projekttreffen finden abwechselnd über einen Zeitraum von drei Jahren an den teilnehmenden Schulen statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten mindestens 15 Jahre sein. Die Schülerinnen und Schüler werden während der Projektdauer an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, die sie dazu ermutigen, sich intensiv mit dem Thema „Umwelt“ auseinanderzusetzen und ein Gespür für die negativen Folgen unseres Lebensstils für die Umwelt zu entwickeln. Die grenzüberschreitende Projektarbeit vermittelt ihnen Sprachkompetenzen, die insbesondere wegen der aktuellen Debatte sehr wichtig sind, um ihnen die Vorzüge einer grenzenlosen Europäischen Union aufzuzeigen und diese uneingeschränkt nutzen zu können. Weitere Informationen gibt es auf dieser Homepage.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenden Angaben.
Verantwortlich für das Projekt sind Frau Peters, Frau Scheller und Herr Hinz.
Die Ergebnisse der einzelnen Projekttreffen können auf der Homepage des Lycée classique de Diekirch (L) angesehen werden.
Nachdem alle Gastschüler am Vorabend von ihren Gastfamilien in Empfang genommen worden waren, trafen sich alle Beteiligten morgens zum Empfang durch den Schulleiter Herrn Funken. Um den Gedanken der Nachhaltigkeit auch praktisch umsetzen zu können, erhielten alle Teilnehmer eine von der deutschen Teilnehmerin Blinera Morina für das Projekt kreierte Trinkflasche aus Aluminium, um so den Gebrauch von Plastikflaschen zu vermeiden.
Damit sich die Schüler untereinander besser kennen lernen konnten, nahmen sie anschließend an sogenannten “ice-breaking games” teil: so mussten sie z.B. anhand eines Fragebogens Schüler finden, die bestimmte Kriterien erfüllten (“Find someone who has been to France, …who was born in September…who can teach you the word environment in Luxemburgish…) oder sich in gemischten Gruppen alphabetisch aufstellen. Nachdem sich die Schüler nun etwas besser kennengelernt hatten, erkundeten sie in Kleingruppen in einem Schulquiz das Schulgebäude und das Gelände.
Nach einer kurzen Frühstückspause trafen sich dann alle Teilnehmer im Computerraum, wo Frank Schillings, Biologielehrer und “Bienenexperte” der Schule, einen Kurzvortrag zum Einstieg in das Thema Bienen gab. Im Anschluss daran bearbeiteten die Schüler ein interaktives Quiz zum Thema “Bienensterblichkeit”(siehe APP Quizlet “Honeybees”).
Um diesen ersten Einblick in das Thema Bienen und Bienensterblichkeit zu vertiefen, wurde den Teilnehmern der Film “More than honey” präsentiert. Während der Präsentationsphase bearbeiteten die Schüler einen von Frau Todzy (Biologielehrerin) und Herrn Schillings vorbereiteten interaktiven Fragebogen, der als Grundlage für die anschließende Diskussion diente. Hierbei zeigte sich, dass die Teilnehmer viele neue Kenntnisse zum Thema Bienen und Bienensterblichkeit gewonnen hatten und ein sehr großes Interesse an dem Thema zeigten. Als Abschluss des ersten gemeinsamen Tages gingen alle Teilnehmer und ihre gastgebenden Schüler zum Bowling.
Nach einer kurzen Busfahrt von Mönchengladbach nach Krefeld trafen alle Beteiligten am “Entomologischen Verein Krefeld e.V.” ein, wo Frau Todzy ein Treffen mit Herrn Dr. Martin Sorg (promovierter Biologe und naturwissenschaftlicher Gutachter im Bereich “Insektensterben”) arrangiert hatte. Als Einstieg gab Herr Dr. Sorg einen kurzen Vortrag über seine Arbeit und die seiner Kollegen zur Erforschung der Ursachen für die Insektensterblichkeit und führte durch die Räume des Vereins, in denen sich unzählige präparierte Exponate befanden. Die Teilnehmer bekamen dadurch eine andere Sichtweise zum Thema “Bienensterblichkeit”: Der Rückgang der Bienen ist in der Öffentlichkeit sehr bekannt und wird oft thematisiert, doch dass es sich um einen “allgemeinen Rückgang der Insekten” handelt ist vielen Menschen oft noch nicht bewusst.
Nach dem Mittagessen folgten die Teilnehmer Herrn Dr. Sorg und seinem Kollegen in das Naturschutzgebiet Egelsberg. Dort stellten die beiden Experten eine “Malaise Trap” auf, eine Zeltfalle zum Fang von fliegenden Insekten. Diese Fallen sind laut Dr. Sorg sehr hilfreich zur Gewinnung weiterer Erkenntnisse im Bereich der Insektenforschung. Vor der Rückfahrt nach Mönchengladbach bekamen die Beteiligten noch die Gelegenheit, Fragen zum Thema zu stellen.
Zu Beginn des Projekttags führten Frau Todzy und Frau Peters anhand von drei Leitfragen in die erste Arbeitsphase ein:
Die Schüler erarbeiteten in gemischten Gruppen Plakate, die sie dann im Plenum vorstellten. In der sich anschließenden Diskussion reflektierten die Teilnehmer über mögliche Lösungswege und deren Umsetzbarkeit und erstellten auf der Basis ihrer erworbenen Erkenntnisse eine erste Struktur für einen Flyer zum Thema Bienen- und Insektensterblichkeit, der gegen Ende der Projektwoche im Rahmen der Abschlusspräsentation verteilt werden sollte. Außerdem formulierte jeder Schüler eine persönliche Stellungnahme zum Thema „Insekten als Nahrungsmittel für Menschen“ als Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion am Donnerstag in der Hochschule Niederrhein.
Der Rest des Tages stand dann ganz im Zeichen der praktischen Arbeit. Herr Schillings hatte im Werkraum der Schule unterschiedliche Stationen vorbereitet:
Während der Arbeit an den einzelnen Stationen nahm Herr Schillings jeweils 3 Schüler in Schutzanzügen mit auf das Dach der Schule und zeigte ihnen den schuleigenen Bienenstock. Dabei erklärte er nochmal detailliert die Funktionsweise des Bienenstocks, der ja auch als „e-hive“ genutzt wird.
Eine „Layoutgruppe“ beschäftigte sich weiterhin mit der Erstellung des Flyers.
Früh am Morgen setzten sich alle Teilnehmer zusammen und überarbeiteten noch einmal die Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion, die am Nachmittag unter der Leitung von Herrn Professor Dr. G. Wittich (Professor am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein) stattfinden sollte.
Im Anschluss an die Überarbeitung machte sich die gesamte Gruppe zu Fuß auf den Weg zur Hochschule Niederrhein, wo Professor Dr. Wittich einen Vortrag zum Thema “Insekten als Proteinquelle in Europa” hielt. Nach Beendigung des Vortrags erhielten Schüler und Lehrer die Gelegenheit, Nahrungsmittel mit Insekten bzw. Insekten als Ganzes zu verkosten. Die Verkostung startete mit zwei Müsliriegeln, von denen einer Insektenproteine enthielt. Die Verkoster bemerkten hier wenig Unterschiede. Danach konnten sie noch gefriergetrocknete Buffalo Würmer und Grillen probieren, wobei sich bei der abschließenden Evaluation herausstellte, dass sich die Teilnehmer prozentual am meisten bei dem Verzehr von Grillen überwinden mussten. Als Abschluss moderierte Herr Professor Dr. Wittich eine Podiumsdiskussion mit ausgewählten Teilnehmern zum Thema “Insekten als Nahrungsmittel in Europa”.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Hochschule konnten die Teilnehmer am Nachmittag ihre praktischen Arbeiten vom Vortag beenden und an der Erstellung des Flyers weiterarbeiten.
Nachdem die Schüler am Vortag ihre Arbeiten beendet hatten, kamen sie am frühen Morgen zusammen, um die bevorstehende Abschlusspräsentation vorzubereiten. Diese war für die zwei Pausen am Vormittag vorgesehen, damit auch die übrigen Schüler der gastgebenden Schule und weitere Gäste die Resultate der Projektwoche anschauen konnten. Für die Präsentation war auch die lokale Presse eingeladen worden, um so die Ergebnisse der Projektarbeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hier der Bericht über unser Projekt im Extra-Tipp MG.
Die Abschlusspräsentation fand im Pädagogischen Zentrum unserer Schule statt und wurde von internen (Schüler der Stufen 5-12, Lehrer…) und externen Gästen (Presse, Angehörige der Teilnehmer…) besucht. Alle Besucher zeigten ein großes Interesse an den Ergebnissen der Projektwoche, vor allem wollten viele von ihnen an der Insektenverkostung teilnehmen, die an einem Stand aufgebaut worden war.
Desweiteren wurden die Flyer verteilt und der “europäische Bienenstock” aufgestellt. Auch die Ergebnisse der Diskussion und Fotos der gesamten Projektwoche wurden anhand von Schautafeln visualisiert. Hier der Flyer zum Projekt.
Im Anschluss an die Präsentation fand eine Evaluation der gesamten Projektwoche mit allgemeinen und projektbezogenen Fragen statt. Insgesamt stellte sich heraus, dass die Woche von allen Teilnehmern als äußerst gelungen und bereichernd empfunden wurde.
Zu Beginn der Projektwoche in Diekirch begrüßte der Schulleiter, Marcel Kramer, alle Beteiligten und begleitete sie bei einem Rundgang durch die Schule. Anschließend nahmen die Schüler an ice-breaking games teil, um sich besser kennen zu lernen. Als Einstieg in das Thema fand nach dem Mittagessen der Workshop mit dem Titel What about Circular economy? von Frau Jeannot Schroeder statt.
Die Schüler arbeiteten in Gruppen zu je 6 Schülern aus verschiedenen Ländern und sollten ein Puzzle zum Thema Circular economy bearbeiten, um so einen ersten Einblick in das Thema zu bekommen. Darüber hinaus sollten sie z.B. den Besitz einer Bohrmaschine unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten:
Die Auseinandersetzung mit den o.a. Fragen führte zum Thema recycling vs. upcycling: Die Schüler erkannten: das Hauptproblem ist nicht ein Mangel an Energie, sondern unser Müll und was wir daraus machen.
Früh am Morgen fuhren alle Teilnehmer in den nahegelegenen Ort Colmar-Berg zum SuperDrecksKëscht®, einer Organisation, die sich um die Vermeidung und Verringerung sowie die Verwertung und Entsorgung von Problemstoffen aus Haushalten kümmert.
Die Beteiligten wurden in 2 Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe bekam eine Führung durch die Fabrik und das Gelände, wobei sie sehen konnten, wie viele verschiedene Typen gefährlichen Abfalls es gibt und wie schwer es ist, diese korrekt zu entsorgen. Die andere Gruppe wurde nochmal in 4 Gruppen unterteilt; jede Gruppe nahm an einem Workshop zu unterschiedlichen Recyclingmaßnahmen teil.
Am Nachmittag besuchten die Schüler und Lehrer die Fabrik Robin, eine Gesellschaft zur Herstellung von Farben und Lacken. Im Verlauf des Besuchs lernten die Teilnehmer, dass nur ein ganz geringer Teil der Farben und Lacke recycelt werden kann, der Rest wird verbrannt.
An diesem Tag wurden die Teilnehmer selbst im Bereich des Upcyclings tätig. In gemischten Gruppen stellten sie neue Kleidung aus alten Stoffen her, kreierten Mosaikdekorationen aus alten Kacheln und produzierten sogenannte push films über die bisher erworbenen Kenntnisse. Diese Aktivitäten hatten zum Ziel, den Schülern bewusst zu machen, dass man aus gebrauchten Materialien neue und wertvolle Dinge herstellen kann.
Am Nachmittag nahmen alle Beteiligten an einer Stadtführung durch Luxemburg Stadt teil. Zwei professionelle Stadtführer erklärten auf Englisch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen inklusive Bowling.
Am Vormittag bereiteten die Schüler Fragen für den Runden Tisch mit Vertretern unterschiedlicher Organisationen vor. Sie recherchierten im Internet über die beteiligten Personen, z.B. über M. Claude Tumes, einem ehemaligen Abgeordneten des Europäischen Parlaments.
Während der Diskussion im Schultheatersaal stellten die Schüler den Beteiligten die vorbereiteten Fragen. Diese bezogen sich hauptsächlich auf Nachhaltigkeit, Mobilität und Transport und Plastikmüll.
Der Schulleiter Marcel Kramer, der auch an der Diskussion teilnahm, fügte noch weitere interessante Punkte hinzu. Z.B. wünschte er sich für seine Schule mehr Recycling und Upcycling und versprach in einem ersten Schritt die Anschaffung eines Wasserspenders, um so den Plastikmüll zu reduzieren.
Direkt zu Beginn des Tages erstellten die Schüler Videos über ihre in der Projektwoche gesammelten Erkenntnisse zum Thema Circular Economy. Während der Arbeitsphase vertieften sie zusätzlich ihre Kenntnisse in Bezug auf den Gebrauch verschiedener Softwareprogramme, wie z.B. Spark Video.
Später wurden die selbst erstellten Video in der Schule einem breiten Publikum aus Schülern, Lehrern und externen Gästen vorgestellt. Darüber hinaus bearbeiteten die Beteiligten noch ein Kahootquiz: die Schüler konnten so ihr neu erworbenes Wissen im Kontext anwenden.
Nach Abschluss der Arbeitsphase evaluierten die beteiligten Schüler und Lehrer die Projektwoche und kamen zu der Erkenntnis, dass sie viele neue Dinge gelernt haben und ihr eigenes Verhalten in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Zukunft ändern wollten. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder Teilnehmer ein Mäppchen aus recyceltem Material, das von Menschen mit Autismus gemacht worden war.
Am Morgen trafen sich alle Teilnehmer und nahmen an den vorbereiteten ice-breaking games teil. Anschließend wurde das Thema der Projektwoche “Europe and sustainable development” in einem Kurzvortrag durch die gastgebende Schule präsentiert.
Im Vorfeld hatte jede teilnehmende Schule eine Präsentation zum Thema „Erneuerbare Energien und mögliche Maßnahmen im eigenen Land“ vorbereitet. Als Einführung in das Thema trugen die Teilnehmer aller Länder ihre Präsentationen vor. So erhielten alle Beteiligten einen Überblick über “europäische” Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Zusätzlich wurde das Wissen der Teilnehmer zu den Themen „Erneuerbare Energien“ und „Fossile Energien“ anhand verschiedener Dokumentationen erweitert. Anschließend wurde in einem Quiz das Vorwissen der Schüler zum Thema erneuerbare Energien getestet und ihnen wurde bewusst gemacht, was zu einem ökologischen Fußabdruck beiträgt und in welchem Maße sie selbst einen hinterlassen
Auf der Grundlage ihres Vorwissens sowie der neu erworbenen Kenntnisse erarbeiteten die Schüler die Funktionsweise verschiedener Stromkreise zum besseren Verständnis der zugrundeliegenden physikalischen Zusammenhänge. In gemischten Gruppen untersuchten sie die Funktionsweisen von Windturbinen, Hydraulikzylindern für Staudämme und Generatoren. Ziel dieser Aktivität war es, auf der Basis ihrer Erkenntnisse später eine Lichtschaltung ohne Batterie oder Generator herzustellen.
Die Schüler nutzten am Nachmittag ihre Erkenntnisse aus der vorangegangenen Gruppenarbeit, um Modelle von Windturbinen und Hydraulikzylindern für Staudämme herzustellen. Als Abschluss dieses Experimentiertags untersuchten die Schüler noch eine Photovoltaikanlage und erstellten eine Schaltung für ein LED-Licht. Darüber hinaus fertigten sie eigenständig ein Modell für Windenergie oder Hydroenergie an, welches tatsächlich Strom erzeugen konnte. Mit Hilfe der Erklärungen durch die Lehrkräfte waren sie am Ende des Tages in der Lage, verschiedene Energieketten zu zeichnen.
Am Morgen fuhren alle Beteiligten nach Lille, um das Xperium Lilliad – Learning Center Innovation zu besichtigen. Die Schüler nahmen an acht Workshops zum Thema Sustainable development teil [Connected cities, two faced solar panels, e-mobility, biorefinery (from oil to biomass), development of biological corridors, ambient air quality, discover the world of copepods, laser detection of particles in the atmosphere]. Dort lernten sie verschiedene Formen nachhaltiger Zukunftstechnologien kennen, wie z.B. Elektromobilität, intelligentes Wohnen („Smart House“) etc. Nachmittags folgten alle Beteiligten einer kulturellen Stadtführung durch Lille.
Die Teilnehmer begannen die Projektarbeit mit der arbeitsteiligen Vorbereitung einer Debatte über die Frage, wie man einen Ort mit Strom versorgen kann, der nicht mit dem Netzwerk verbunden ist. Eine Gruppe sammelte Argumente für die Installation einer Photovoltiakanlage auf dem Dach, die andere Gruppe für die Stromversorgung durch einen mit Diesel oder Benzin angetriebenen Generator. Die anschließende Debatte wurde als Podiumsdiskussion durchgeführt: 10 Schüler präsentierten das Projekt,9 Schüler nahmen die Position des Stadtrats ein, 4 Schüler vertraten die Meinung einer lokalen Umweltschutzorganisation und 1 Schüler fungierte als Moderator.
Am Nachmittag fingen die Schüler mit den Vorbereitungen der Abschlusspräsentation für den Folgetag an: Die Teilnehmer erstellten in gemischten Gruppen Poster, Videos und PowerPoint Präsentationen über die gesamte Projektwoche und zum Thema Erneuerbare Energien,
Der Vormittag stand für die Weiterarbeit an den Vorbereitungen für die Abschlusspräsentation zur Verfügung. Zum Abschluss gab es eine naturwissenschaftlich orientierte Ausstellung zu den Ergebnissen der Projektwoche, an der die gesamte Schulgemeinde teilnahm. In diese Ausstellung waren auch interaktive Elemente integriert. Zusätzlich evaluierten alle Beteiligten die gesamte Projektwoche und kamen zu dem Ergebnis, dass sie sich ein breites und fundiertes Wissen zum Thema Europe and sustainable development angeeignet hatten und ihre eigene Lebensweise in vielen Bereichen ändern wollten.
Anhand von ice-breaking games, die zum Teil inhaltlich mit dem Thema Sustainable Food – You are what you eat zusammenhingen, lernten sich die teilnehmenden Schüler und Lehrer besser kennen.
Als vorbereitende Aufgabe hatten die Schüler Präsentationen zu den Bereichen Ernährungsprobleme, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit in ihren Heimatländern erstellt. Zusätzlich sollten die Präsentationen ihre persönlichen Eindrücke zu den Filmen “An Inconvenient Truth” and “An Inconvenient Sequel” by Al Gore enthalten. Als Einstieg in das Thema der Projektwoche stellten sich die Schüler ihre Präsentationen gegenseitig vor.
Im Anschluss daran bearbeiteten sie ein Quiz zu ihrem persönlichen Essverhalten (www.broederlijkdelen.be/foodtest).
Im Verlauf des Nachmittags nahmen die Schüler an einem Workshop teil, der von der Organisation Studio GLOBO durchgeführt wurde. Dies ist eine Organisation, die sich für Nachhaltigkeit und Soldarität in der Welt einsetzt. In gemischten Gruppen diskutierten die Teilnehmer verschiedene Themenbereiche, wie z.B. Verschwendung von Nahrungsmitteln, Nahrungsketten, weltweite Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Nahrungsmitteln, Einfluss der Politik etc…. Dabei erarbeiteten sie Präsentationen mit möglichen Lösungsansätzen zu den bestehenden Problemen.
Als vorbereitende Maßnahme für den Besuch im Europäischen Parlament und für das gemeinsame Abendessen wurden in einem weiteren Workshop auf der Grundlage der Dokumentation „Tomorrow“ Ideen für das nachhaltige Abendessen und Fragen zum Thema „Nachhaltige Ernährung“ gesammelt, die die Teilnehmer dem belgischen Politiker Bart Staes stellen wollten. Bart Staes ist Mitglied der belgischen grünen Partei und seit 1999 Abgeordneter im Europäischen Parlament.
Um den Einblick in „Nachhaltige Ernährung“ noch zu vertiefen, bekamen alle Teilnehmer am Nachmittag eine Rundführung auf einer ökologischen Ziegenfarm in Dilsen-Stokkem, die ein auf Nachhaltigkeit basiertes System verfolgt.
Früh am Morgen fuhren alle Beteiligten mit dem Zug nach Brüssel, um das Europäische Parlament zu besuchen. Hier erhielten sie die Möglichkeit, auf der Basis ihrer vorbereiteten Fragen eine Diskussion mit Bart Staes zu führen. Bei dem Zusammentreffen ergab sich eine intensive Gesprächsrunde über das Thema, die noch über die eigentlich zur Verfügung stehende Zeit andauerte. Das Mittagesses fand im EXKI statt, einer Restaurantkette, die sich auf biologisch und nachhaltiges Essen spezialisiert hat.
Nach dem Mittagessen war eigentlich ein Rollenspiel zum Thema Sustainability im “Parlamentarium” geplant, doch aufgrund einer Überbuchung gab es eine kurzfristige Planänderung und die Schüler und Lehrer besuchten das HOUSE OF EUROPEAN HISTORY.
Zu Beginn des Projekttags wurde den Teilnehmern ein Vortrag der Organisation “Velt” über nachhaltiges Essen gezeigt. Diese Dokumentation sollte den Schülern Anregungen für ihr eigenes nachhaltiges Abendessen geben, das für den Abend geplant war. Die einzelnen Gruppen informierten sich eigenständig über geeignete Gerichte und die notwendigen Zutaten. Auf der Speisekarte standen 6 Gerichte, von denen 3 vegan und 3 vegetarisch waren. Die Aufgaben der Gruppen waren: Einkaufen, Kochen, eine Präsentation anfertigen und die Gäste empfangen. Der Abend war ein voller Erfolg: allen Beteiligten wurde ein leckeres und nachhaltiges Abendessen serviert. Darüber hinaus wurde über den ganzen Tag verteilt in Gruppen an der Abschlusspräsentation gearbeitet.
Am Vormittag führten alle Beteiligten eine Diskussion über die Nutzung der Erkenntnisse im eigenen Land, die sie während der Projektwoche erworben hatten. Die Frage war: Welche Ergebnisse können wir bei uns zu Hause und in unserer Schule umsetzen? Außerdem erstellten die Schüler ein Video über die Produktergebnisse und erstellten ein Quiz, das an alle Schüler der gastgebenden Schule verteilt wurde.
Nach der Mittagspause präsentierten die Teilnehmer ihre Videos einem breiten Publikum, das aus Lehrern, Schülern und externen Gästen bestand. Zum Abschluss erfolgte die Evaluation der Projektwoche anhand von vorbereiteten Fragebögen.
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